Sachverhalt: Der Steuerpflichtige P ist derzeit als Geschäftsführer eine GmbH im Angestelltenverhältnis tätig. Er möchte nun aus privaten Mitteln einen Pkw kaufen bzw. leasen, der künftig ausschließlich oder fast ausschließlich für dienstliche Fahrten genutzt werden soll. Zusätzlich möchte P einen eigenen Chauffeur i. R. eines Minijobs beschäftigen, der ihn mit dem vorgenannten Fahrzeug befördert. Eine Anschaffung bzw. Überlassung des Arbeitgebers erfolgt hierbei nicht (kein Gehaltsbestandteil, keine Finanzierung durch Arbeitgeber). Dem Chauffeur wird die private Nutzung des Pkw arbeitsvertraglich ausdrücklich und unbedingt untersagt. An ca. zwei bis drei Tagen pro Woche wird der Chauffeur den Steuerpflichtigen P voraussichtlich in dessen Privatwohnung abholen bzw. abliefern und zu seinen dienstlichen Terminen bringen. An den übrigen Tagen wird der Chauffeur den Steuerpflichtigen P voraussichtlich an Bahnhof/Flughafen etc. abholen bzw. abliefern. Fragen: 1.) Können die Aufwendungen für den betrieblichen Kostenanteil des Fahrzeugs (Abschreibung/Leasingraten, Steuer, Versicherung, lfd. Kosten, Reparaturen) anteilig als Werbungskosten aus nichtselbständiger Tätigkeit geltend gemacht werden? 2.) Muss als Nachweis für den betrieblichen Nutzungsanteil ganzjährig ein Fahrtenbuch geführt werden, oder ist eine Aufzeichnung der betrieblichen Fahrten über einen repräsentativen Drei-Monats-Zeitraum ausreichend? 3.) Können die Lohnaufwendungen für den von P angestellten Chauffeur als Werbungskosten aus nichtselbständiger Arbeit geltend gemacht werden? 4.) Begründet der Chauffeur eine erste Tätigkeitsstätte an/in der Privatwohnung des Steuerpflichtigen P, wenn er ihn mehrmals pro Woche dort abholt bzw. abliefert und ansonsten dort nicht tätig wird?