Bitte lassen Sie mich den Fall schildern: Ein Landwirt legt mir einen Vertragsentwurf über den Verkauf von land- und forstwirtschaftlichen Vermögen vor: – denkmalgeschütztes Zuhaus (im Privatvermögen) – Teilflurstücke: Holzweg in der Flur, Verkehrsfläche mit 0,0510 ha, Landwirtschaftsfläche, Waldfläche mit 5,9520 ha, Waldfläche mit 1,7030 ha Es werden von den Flächen 52.193 qm verkauft. Dem Landwirt verbleiben 8 ha Grünland, davon 4,9 ha verpachtet und 1,5 ha Wald. Der Verkaufspreis beträgt 1.050.000 €, wobei auf das steuerfreie Zuhaus 916.000 € fallen. Der Wert der Wald- und landw. Flächen beträgt somit 134.000 €. Sehen Sie eine Möglichkeit, dass wir auch bei der Landwirtschaft einen Teilbetrieb bilden können? Der Mandant ist über 55 Jahre alt. Ich habe auch Bedenken, ob uns das Finanzamt das halbverfallene Zuhaus mit dem hohen Verkaufswert von 916.000 € anerkennt. Allerdings sind die landw. Grundstücke und der Wald sehr vernässt und man kann mit normalen landwirtschaftlichen Geräten das Gelände nicht befahren. Der Käufer will das verfallene Zuhaus unbedingt kaufen, und im Kaufvertrag sind sich die Parteien über die Zuordnung der verschiedenen Preisgestaltungen einig. Trotzdem eine verbindliche Anfrage stellen?