Es gibt eine GbR mit zwei Gesellschaftern (S – Sohn/M – Mutter): S hält 99 % und M 1 %. Die GbR betreibt Land- und Forstwirtschaft. S hält in seinem SBV die Ackerflächen. M hält die Hofstelle mit den Wirtschaftsgebäuden. Im Gesamthandsvermögen befinden sich die Maschinen und ein Wirtschaftsgebäude. Im Jahr 2016 hat S ein Grundstück mit einer aufschiebenden Bedingung zu einem sehr hohen Preis verkauft und im Jahr 2016 lediglich eine Anzahlung erhalten. Im Dezember 2021 ist der restliche Kaufpreis gezahlt worden. Es würden 500 T€ Steuern entstehen, wenn S diesen Gewinn aus der Veräußerung als laufenden Gewinn versteuern müsste. Nun möchte S aus gesundheitlichen Gründen seinen Betrieb an seinen Sohn A übergeben und möglichst so, dass er den halben Steuersatz nach §§ 16/34 EStG erhält, aber die GbR mit der M weitergeführt wird (dann also A 99 % und M 1 % in der AM GbR). In der Hofstelle, die der M gehört und sich mitten in Berlin befindet, stecken sehr hohe stille Reserven; deren Aufdeckung kann keiner der Familie bezahlen. Jetzt ist die Überlegung, dass S den Betrieb aufgibt, indem er seinen MU-Anteil samt SBV an seinen Sohn zu Verkehrswerten verkauft. Frage 1) Kann es Probleme geben, den Verkauf des Grundstücks aus dem Jahr 2016 in die jetzige Betriebsaufgabe mit einzubeziehen, oder sehen Sie das unproblematisch? Frage 2) Spricht etwas dagegen, den Verkauf des MU-Anteils und des SBV von S gegen Darlehen an A zu gestalten?