Die Eheleute haben Anfang 2012 eine Immobilie (ehemalige Gastwirtschaft) angeschafft, Eigentümer sind beide zu je 1/2. Nachdem zunächst das ganze Objekt (EG, OG, DG) zu privaten Wohnzwecken verwendet worden ist, hat die Ehefrau im Jahr 2015 im Erdgeschoss eine Gaststätte eröffnet. Ihr hälftiger Anteil am Erdgeschoss inkl. des entsprechenden Grund-und-Boden-Anteils wurde als Betriebsvermögen behandelt. Die Immobilie soll zusammen mit dem Gaststätten-Inventar veräußert werden. Die ertragsteuerlichen Folgen sind bekannt. Die zukünftige Nutzung durch den Käufer ist nicht abschließend bekannt, vermutlich werden Ober- und Dachgeschoss weiterhin zu nicht ust-relevanten Zwecken verwendet (V+V zu Wohnzwecken oder Vermietung an Ärzte), das Erdgeschoss soll wohl weiterhin als Gaststätte selbst betrieben oder ust-pflichtig vermietetet werden. Wie ist der Sachverhalt umsatzsteuerlich zu würdigen? Bitte nehmen Sie Bezug auf die unterschiedlichen Gebäudeteile – steuerfreie Grundstückslieferung, teilweise Geschäftsveräußerung im Ganzen, § 15a UStG, ggf. § 13b UStG. Welche Optionen sollten ggf. schon im Notarvertrag erwähnt werden, falls das Finanzamt der Einschätzung als Geschäftsveräußerung im Ganzen folgt/nicht folgt usw.?