Mandant beabsichtigt den Kauf eines Ingenieurbüros im Ganzen durch eine GmbH von einem Freiberufler. Im Kaufvertrag ist formuliert: „Es werden übergeben: Das Unternehmen einschließlich der Firma mit dem Recht, die Firma unter Nutzung des bisher am Markt etabilierten Namens zu nutzen“. Zurück bleiben die Büroräume, die über einen Mietvertrag zur Verfügung gestellt werden. Der Mietvertrag sieht die Regelung vor: „Es läuft drei Jahre ab Beginn und verlängert sich danach auf unbestimmte Zeit. Zum Ablauf der Festmietzeit und danach gilt beiderseits eine Kündigungsfrist von drei Monaten.“ Fragen: Erfüllt die Übergabe die Voraussetzungen nach § 1 Abs. 1a UStG? Handelt es sich um eine Geschäftsübergabe im Ganzen? Ist eine Übergabe von einem Freiberufler auf eine GmbH im Ganzen möglich? Liegt hier eine verschleierte Sachgründung vor?