Meine Mandantin, eine GmbH, kauft von einer Einzelperson ein Wohngebäude mit Gewerbeeinheiten. Das ganze Gebäude ist vermietet. Meine Mandantin wird die Vermietung fortsetzen und versuchen, die einzelnen Einheiten zu sanieren und dann einzeln verkaufen. Die Vermietung wird sicher noch drei Jahre fortgesetzt. Handelt es sich hier um eine Geschäftsveräußerung im Ganzen? Wie kann man im Notarvertrag formulieren, falls das Finanzamt zu einem anderen Ergebnis kommen sollte? Kann man im Notarvertrag darauf hinweisen, dass der Verkäufer bei keiner Geschäftsveräußerung hinsichtlich des mit diesem Vertrag übertragenen Grundbesitzes die Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 9a UStG anwendet? Gleichzeitig mit diesem Vertrag wird von einer dem Verkäufer gehörenden GmbH eine Photovoltaikanlage und eine Heizungsanlage, die sich im obigen Objekt befindet, mit verkauft. Kann es sich hier ebenfalls um eine Geschäftsveräußerung im Ganzen handeln, oder ist bei diesem Verkauf vom Verkäufer die Umsatzsteuer gesondert auszuweisen? Welche Formulierung sollte im Notarvertrag verwendet werden, um einen Schaden vom Käufer abzuwenden?