Mein Mandant, eine Heizungsbaufirma, ist im Kj. 2018 aus dem alten Betriebsgebäude ausgezogen und hat den Betrieb an einen anderen Standort verlegt. Das Betriebsgebäude, das zu 50 % betrieblich genutzt wurde, ist bis Anfang 2020 noch als Lager genutzt worden. Diese 50 % sind als Betriebsvermögen aktiviert. Bei den restlichen 50 % handelt es sich um die Privatwohnung meines Mandanten. Im Kj. 2020 wurden in den bisher betrieblich genutzten Räumlichkeiten diverse Umbau-und Sanierungsarbeiten mit ca. 130.000 € durchgeführt. Ab 01.07.2020 wurden die Räumlichkeiten umsatzsteuerpflichtig vermietet. Der betrieblich genutzte Grundstücksteil wurde zum 31.12.2020 mit dem Teilwert in das Privatvermögen überführt. Ist die Vorsteuer aus den Umbaumaßnahmen von 130.000 € bedingt durch die umsatzsteuerfreie Entnahme zurückzuzahlen? Das Grundstück wird auch weiterhin umsatzsteuerpflichtig vermietet.