Sachverhalt Ehemann M baut mit einem Generalunternehmer ein schlüsselfertiges Mehrfamilienhaus auf einem eigenen Grundstück. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss sollen an die Ehefrau F zu betrieblichen Zwecken (Arztpraxis) vermietet werden. Die Ehefrau übt dort keine umsatzsteuerpflichtige Tätigkeit aus. Die übrigen Räumlichkeiten werden zu privaten Wohnzwecken fremdvermietet. Auf dem Dach des Hauses wird eine Photovoltaikanlage installiert. Der Strom wird teilweise für die allgemeinen Einrichtungen (Fahrstuhl, Beleuchtung) verbraucht und auch an die Ehefrau F für deren betriebliche Tätigkeit veräußert. Über die Stromlieferung wird ein separater Vertrag neben dem Mietvertrag abgeschlossen. Verbleibender Strom wird in das Stromnetz eingespeist. Im Rahmen der Bauausführung werden durch den Generalunternehmer auch zusätzliche Arbeiten ausgeführt (z.B. Leitungen, Trockenbau, spezielle Türen), die nur die Praxisräume betreffen. Der Ehemann M ist kein Kleinunternehmer gem. § 19 UStG. Fragen: 1) In welcher Höhe kann aus der Rechnung über die Installation der Photovoltaikanlage Vorsteuer abgezogen werden (voll/nur teilweise/gar nicht)? 2) Kann M aus den Herstellungskosten für das Dach anteilig Vorsteuer geltend machen, soweit die Lieferung des Stroms umsatzsteuerpflichtig ist? 3) Ist die Lieferung des Stroms von M an F umsatzsteuerpflichtig? 4) Kann M aus den Rechnungen über die zusätzlichen Arbeiten im Erdgeschoss (für die Praxisräume) Vorsteuer abziehen? 5) Ist die (Weiter-)Lieferung der zusätzlichen Arbeiten für die Praxisräume umsatzsteuerpflichtig?