Aufgrund einer Änderung in den rechtlichen Verhältnissen wurde ein ehemaliger Mindergesellschafter zum Hauptgesellschafter (> 50 %) der GmbH. Konsequenz ist die Befreiung von der Zahlung von Rentenversicherungsbeträgen (Deutsche Rentenversicherung) auf das Gehalt des Gesellschafters. Dieser Sachverhalt wurde im Rahmen einer Sozialversicherungsprüfung nachträglich im Jahr 2022 für die Jahre 2020 und 2021 festgestellt. Die Lohn-Versteuerung auf Ebene des Gesellschafters ändert sich nicht, da das Entgelt sich nicht geändert hat. Aber: Im Rahmen der Einkommensteuer-Veranlagung wurden für 2020 Sonderausgaben geltend gemacht. Frage: Wie wird dieser Sachverhalt für einkommensteuerliche Zwecke korrigiert, rückwirkend in der Veranlagung oder im Rahmen des Zuflusses im Jahr 2022?