Ich habe gerade ein Mandat übernommen. Der Rentenversicherungsträger hat festgestellt, dass die beherrschende GGF nicht sozialversicherungspflichtig ist. Daher ergeben sich Erstattungen in Höhe des Arbeitgeberanteils für die GmbH. Die Geschäftsführerin muss jetzt den Arbeitgeberbeitrag nachzahlen. Wenn die Gesellschaft auf der Grundlage eines geänderten Dienstvertrages (auf der Grundlage eines Beschlusses der Gesellschafterversammlung vor der Betriebsprüfung) diesen Beitrag übernimmt, handelt es sich insoweit dann um Nettolohn der Geschäftsführerin oder um eine verdeckte Gewinnausschüttung?Wenn die GmbH sich verpflichtet hat, die Beiträge an die Krankenkasse zu übernehmen bzw. auch einen Arbeitgeberzuschuss zu leisten, ist dieser ja nicht nach § 3 Nr. 62 EStG steuerfrei. Ist der Lohnsteuerabzug um den Arbeitnehmeranteil im Rahmen der Lohnabrechnung zu kürzen (§ 39b EStG)?