Uns stellt sich die Frage bezüglich eines Reihengeschäfts, der Sachverhalt ist wie folgt: Der Kunde (Unternehmer in Österreich) bestellt ein Buch bei unserer Mandantin (UG in Deutschland). Diese hat das Buch nicht vorrätig und bestellt es bei einem Autor in Deutschland. Das Buch wird dann direkt vom Autoren an den Kunden in Österreich versendet. Es liegt also ein Reihengeschäft vor. Wenn der Autor das Buch an den Kunden in Österreich versendet, liegt die bewegte Lieferung zwischen dem Autor und unserer Mandantin. Die unbewegte Lieferung würde zwischen unserer Mandantin und dem Kunden in Österreich liegen. Damit endet die Lieferung in Österreich und unsere Mandantin müsste sich in Österreich registrieren. Liegt die bewegte Lieferung zwischen unserer Mandantin und dem Kunden, handelt es sich um eine steuerfreie Lieferung. Die Voraussetzung hier ist, dass dem mittleren Unternehmer die Versendung zugeordnet wird, die Ware jedoch trotzdem vom ersten Unternehmer an den letzten Abnehmer versendet wird. Unsere Frage ist nun: Wie kann ich bei dem Versand von Büchern nachweisen, dass der mittlere Unternehmer die Versendung vorgenommen hat? Welche besonderen Lieferklauseln muss ich hier anwenden? Welche Nachweise muss ich bei einer steuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferung vorweisen können?