Unsere Mandantin, die G GmbH, die Maschinen herstellt und ausliefert, wird demnächst einen Auftrag für die Fertigstellung einer Maschinenanlage in Ägypten erhalten. Die Mandantin teilte mit, dass 80 % der Maschinenbestandteile, die jeweils auch selbständig nutzbar sind, aus dem polnischen Fertigungsbetrieb unserer Mandantin stammen und direkt nach Ägypten geliefert werden. Die restlichen 20 % werden werden von ägyptischen Maschinenbauern geliefert. Gerne möchten wir bzw. unsere Mandantin folgende Dinge wissen: 1. Einkauf von ägyptischen Maschinenbauern. Teile werden direkt von Ägypten nach Ägypten geliefert. Diese werden in Ägypten direkt versteuert, da keine Warenbewegungen zwischen Staaten bewegt werden, oder? 2. Wie wird die Rechnung von unserer Mandantin an den ägyptischen Kunden eines Tages aussehen? Die einzelne Anlagenbestandteile werden aus dem polnischen Fertigungsbetrieb unserer Mandantin geliefert und in Ägypten zu einem Anlagenkomplex von unserer Mandantin zusammengesetzt. Nach Fertigstellung wird dies von der Kundin aus Ägypten abgenommen. Handelt es sich bei der Lieferung der 80 % um eine Ausfuhrlieferung, da die Maschine selbständig nutzbar sind? Und nur für die restlichen 20 % und Bezug und Auslieferung der Maschinen wird dies der ägyptischen Steuer unterworfen? 3. Wird es einen Unterschied in der Besteuerung geben, wenn unsere Mandantin nur die Bestandteile liefert und ein anderes Unternehmen diese zusammensetzt? 4. Gibt es gegebenenfalls weitere Risiken oder Punkte, die bedacht werden müssen?