Ein Unternehmer (WP) mit Sitz in Deutschland verkauft an ein Unternehmen in Österreich diverse Werbepylone, die selbst hergestellt werden. Die Werbepylone werden jedoch nicht nach Österreich versendet, sondern an Gesellschaften innerhalb der EU (innergemeinschaftliche Lieferung) sowie in Russland und Großbritannien (Drittland). Unseres Erachtens kommt § 3 Abs. 4 UStG (Werklieferung) zur Anwendung, da der Unternehmer (WP) die Werbepylone selbst herstellt. Für uns stellen sich nun folgende Fragen: 1. Kann es sich um ein Reihengeschäft handeln? 2. Wie sind die Lieferungen jeweils zu behandeln? a) Für die Lieferungen innerhalb Deutschlands? b) Für die Lieferungen innerhalb der EU? c) Für die Lieferungen in das Drittland? 3. Wie verhält es sich, wenn die Werbepylone noch vom Unternehmer (WP) beim Empfänger montiert werden?