Ein Mandantenehepaar (in DE voll einkommensteuerpflichtig) hat eine minderjährige Tochter. Für diese wurde nun mit Bescheid August 2022 rückwirkend ab August 2021 (!) ein Grad der Behinderung von 70 Prozent beschieden. Außerdem wurden die Kennzeichen G, B und H beschieden. Insbesondere am „H“ hängt m.E. ein höherer Freibetrag. Nun meine Fragen: – Ist der Freibetrag für den GdB 70 oder für das „H“ der relevante Freibetrag? – Wie können die Eltern den Freibetrag des Kindes hälftig jeweils auf sich übertragen? Gibt es hier einen separaten Antrag o.Ä.? – Kann der Freibetrag für 2021 zeitanteilig zu fünf Monaten genutzt werden?