Sachverhalt: Es gibt folgende Gesellschaftsstruktur an einer V GmbH & Co. KG (kurz V-KG): – A-GmbH hält 50 %. – B-GmbH hält 40 %. – Natürliche Person mit Wohnsitz in Deutschland hält 9,2 %. – R-GmbH hält 0,8 %. Sitz aller GmbHs in Deutschland Alleiniger Zweck der GmbH & Co. KG ist das Halten von Anteilen an der Z-GmbH. Nehmen wir mal an, jeder Gesellschafter hält seine Anteile an der Z-GmbH im Sonderbetriebsvermögen (SBV). Diese Z-GmbH-Anteile werden mit einem Veräußerungsgewinn i.H.v. 1 Mio. € veräußert. Die GmbH & Co. KG soll annahmegemäß nur 500 € eigenen Gewinn erwirtschaften, es liegt auch sonst kein nennenswertes Vermögen der V-KG (Gesamthandsvermögen) vor. Fragen: 1. Welche Konsequenzen ergeben sich für die Gewerbesteuer? Wer muss GewSt zahlen? 2. Erfolgt die Belastung mit GewSt im SBV, oder erfolgt die Belastung mit GewSt auf Ebene der Gesellschaft (d.h. im Gesamthandsvermögen), und gibt es den Freibetrag ggf. mehrfach? 3. Wie erfolgt die Anrechnung der GewSt bei Privatpersonen bzw. Kürzung bei GmbHs? 4. Spielt es eine Rolle, wenn die Anteile an der Z-GmbH ggf. erst kurz vorher aus dem Gesamthandsvermögen in das SBV gemäß § 6 Absatz 5 Satz 3 Nr. 2 GewStG übertragen wurden?