Bei einem angestellten Rechtsanwalt wurden versehentlich für die Jahre 2018–2020 Rentenversicherungsbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt, statt die Beiträge an den Mitarbeiter überwiesen. Der Mitarbeiter hat der Bayrischen Versorgungskammer sowohl Arbeitnehmer- als auch „Arbeitgeberbeiträge“ überwiesen, wobei er die Beträge von dem Arbeitgeber nicht erhalten hat. Somit erfolgte eine Doppelzahlung seitens des Arbeitnehmers. Fraglich ist, ob die Gehaltsabrechnungen im Jahr 2021 rückwirkend korrigiert und die fälschlicherweise in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlten Beträge zurückgefordert werden können.