Im Jahr 2016 hat unser Mandant von seiner Mutter ein unbebautes Grundstück geschenkt bekommen. Die Mutter hatte das Grundstück im Jahr 2014 erworben. Im Jahr 2019 wurde dieses mit einem EFH bebaut. Es stellt sich die Frage, wann die Zehn-Jahres-Frist für private Veräußerungsgeschäfte abgelaufen ist. Unseres Erachtens stellt die Schenkung eine Teilrechtsnachfolge dar und es ist für die Zehn-Jahres-Frist die Anschaffung der Mutter maßgeblich. Die nachträgliche Bebauung durch ein EFH ist unbeachtlich. Stimmt unsere Auffassung?