Meine Mandantin (Vertriebsgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH) möchte im Rahmen eines Asset Deals sämtliche Anlagegüter (vorwiegend Büroeinrichtung) sowie bestehende Verträge (Leasing/Domain etc.) an ein Unternehmen A veräußern. Die Arbeitnehmer einschließlich der Geschäftsführer (mit Ausnahme der Minijobber) werden jedoch nicht übernommen, sondern erhalten einen Arbeitsvertrag bei Unternehmen B (Schwestergesellschaft von A). Ich denke, dass hier keine GiG vorliegt, da die Firma mit nur den beiden Minijobbern nicht in der Lage wäre, die Geschäfte der Firma weiterzuführen. Sind vorliegend die Mitarbeiter als wesentliche Betriebsgrundlagen zu beurteilen? Aus meiner Sicht handelt es sich in der vorliegenden Konstellation um ein Leistungsbündel (Übertragung materieller und immaterieller Vermögensgegenstände) ohne die betriebsnotwendigen Mitarbeiter und somit nicht um eine nicht steuerbare Geschäftsveräußerung im Ganzen. Wie ist Ihre Auffassung hierzu?