Der Sohn hat von den Eltern die Landwirtschaft übertragen bekommen. Gegenleistung: Dauernde Last lt. notariellem Vertrag: c) Wart und Pflege: Der Erwerber hat dem Veräußerer auf dessen Lebensdauer bei Krankheit oder Gebrechlichkeit sorgsame Wart und Pflege im Vertragsbesitz zu gewähren. Dies umfasst nicht die Leistungen geschulten Personals, im Übrigen aber alle Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens, zu denen der Veräußerer selbst nicht mehr in der Lage ist, insbesondere bei der Körperpflege, Ernährung, Mobilität und hauswirtschaftlichen Versorgung. Rein schuldrechtlich wird vereinbart: aa) Die Wart und Pflege durch den Erwerber ruht insoweit, als der Veräußerer Leistungen aus einer Pflegeversicherung beanspruchen kann. Soweit dem Erwerber Pflegegeld überlassen wird, hat er jedoch die Leistungen, die dem Pflegegeld ihrer Art nach entsprechen, zu erbringen, aber nur im vorstehend vereinbarten Umfang. Bei der Ausgestaltung der Wart und Pflege sind persönliche und örtliche Verhältnisse, Bedarf und Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen. bb) Darüber hinaus ruhen sämtliche Pflege- und Verpflegungsverpflichtungen für die Dauer einer auswärtigen Unterbringung des Veräußerers. Diese darf erst erfolgen, wenn deren Notwendigkeit von einem Arzt bescheinigt wird. Die Mutter wurde nun pflegebedürftig (Pflegegrad 3). Der Sohn hat (da berufstätig und der Vater nicht mehr lebt) einen Pflegedienst (siehe nachfolgend Beispielrechnung) beauftragt. Dieser Pflegedienst bewerkstelligte normale Haushaltsaufgaben durch normale (keine Krankenschwester) Hilfskräfte. Amb. Pflegedienst Frau Mandant Rechnung November 2019 Sehr geehrte Frau Mandant, hiermit erhalten Sie die Rechnungsaufstellung für Ihre Haushaltshilfe 01.11.–30.11.2019. November 2019 Kosten f. Haushaltshilfe € 1.800,00 abzügl. Pflegegrad III – € 1.298,00 zuzügl. AG-Leistung Sozialvers. + € 318,80 Zwischensumme € 820,80 Honorar 11/19 + € 175,00 _______________________________________________________________Gesamt € 995,80 ============================================== Sind diese Kosten als dauernde Last anzusetzen? Oder als außergewöhnliche Belastungen?