Der Mandant hat für seinen Baubetrieb einen gebrauchten Lkw (Alter acht Jahre, 100.000 km) für 22.000 € zuzüglich Umsatzsteuer erworben. Der Vorsteuerabzug wurde geltend gemacht. Nach drei Monaten Einsatz im Inland fuhr er mit dem Lkw in den Kosovo, um dort am Gebäude seiner Eltern und an einem Nachbargebäude Bauarbeiten auszuführen. Kurz nach der Ankunft im Kosovo hatte das Fahrzeug einen Getriebeschaden. Es kam nicht mehr zur Durchführung der Bauarbeiten am Nachbargebäude, so dass auch keine Rechnung geschrieben wurde. Die Beschaffung eines Ersatzgetriebes oder die Rückführung des Fahrzeugs nach Deutschland erweist sich als wirtschaftlich nicht sinnvoll. Das Fahrzeug soll deshalb im Kosovo zur Not als Ausschlachtfahrzeug/in Einzelteilen veräußert werden. Was sind die umsatzsteuerlichen Folgen?