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Earn-Out-Klausel,Asset-Deal

Mein Mandant, eine inländische Kapitalgesellschaft, möchte bestimmte Wirtschaftsgüter im Rahmen eines Asset Deals erwerben. Der Käufer erwirbt die in der Anlage 1 zu diesem Term Sheet aufgeführten Wirtschaftsgüter (materiell/immateriell) (die „Verkaufsgegenstände“) voraussichtlich zum 31. Juli 2019 („Stichtag“).Der Kaufpreis für die Verkaufsgegenstände besteht aus zwei Teilen. Teil 1 beträgt EUR 250.000,00 (netto) (der „Kaufpreis“) zzgl. vereinbarter Zinsen. Teil 2 ist ein Bezugsrecht an zukünftigen Umsatzteilen in einem bestimmten Zeitraum. Beide Teile werden wie folgt aufgeteilt:• Der Kaufpreis in Höhe von EUR 250.000,00 wird nicht unmittelbar in bar gezahlt, sondern von der Gesellschaft als Darlehen gestundet (das „Verkäuferdarlehen“) mit folgenden Konditionen: Laufzeit 30 Monate, Zinssatz i.H.v. 6 % p.a., Tilgung in 30 gleichen Monatsraten.• Teil 2 des Kaufpreises bis zu einer Höhe von EUR 300.000,00 wird als Earn Out strukturiert in der Art, dass der Käufer in einem Zeitraum ab dem 01.01.2020 und bis zum 31.12.2022 an die Gesellschaft solange monatlich 50 % der „Provisionssumme“ weiterleitet, bis eine Gesamtsumme von EUR 600.000,00 erreicht ist (der „Earn Out“). Die „Provisionsumme“ errechnet sich aus den monatlichen Umsätzen mit den (ehemaligen) Kunden der Gesellschaft, die im Rahmen der Transaktion auf den Käufer übergegangen sind, abzüglich eines Sockelbetrages in Höhe von 30.000 €. Beispiel:Monatsumsatz mit ehemaligen Kunden: 65.000 €Abzgl. Sockelbetrag: 30.000 €Provisionssumme = 35.000 €Earn-Out = 17.500 €Es wird kein Geselschafter-Geschäftsführer als Mitarbeiter übernommen.Anlage Wirtschaftsgüter-Summen werden nachgetragen– das gesamte Softwaresystem– der aufgebaute Datenpool (das sind Produktdaten der Hersteller, die dort erfasst sind und den Kunden bereitgestellt werden)– die Verträge mit den Kunden (Händlern), die Geld zahlen– die Verträge mit den Herstellern, die nichts zahlen, aber Produktdaten bereitstellen. Dazu müssen die Rechte übergehen. Daher ist das wichtig.– Firmanenamen, Domains etc.– Arbeitsverträge von bis zu fünf Mitarbeitern– Übernahme des CRM mit dem Vertriebsverlauf– interne Dokumentationen, Konzepte, Anleitungen usw.Frage:Wie ist der Teil 2 des Kaufpreises zu bilanzieren? Als Verbindlichkeit? Also zum Beispiel:Wirtschaftsgut (Anlagevermögen) gegen Verbindlichkeit (Earn Out)?Wie ist die Nutzungsdauer der Wirtschaftsgüter nach HB und SB?1. Firmenwert (10J HB, 15J SB?)2. Software (3–5 Jahre?)Gibt es ansonsten noch etwas zu beachten bei dieser Konstellation?
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