Ein Mandant D in D „kauft“ von einem Händler NL in NL Altgold.BASISFALLDieses Gold „verkauft“ er an einen Verarbeitungsbetrieb/Goldschmiede in TR in der Türkei.Der Betrieb TR macht aus dem Altgold neuen Schmuck und liefert diesen zurück an D. D liefert seinerseits zurück an NL.Für mich ist das eigentlich nur eine Bearbeitungsleistung.Wie und durch welche Rechnungstellung welcher Lieferung oder Leistung wäre das richtig abzuwickeln?Wer rechnet z.B. gegenüber wem eine komplette Lieferung oder nur eine Bearbeitung ab und wo ist dementsprechend der Ort der Lieferung oder Leistung?SONDERFALL 1 – D behält bearbeiteten Schmuck und verkauft ihn.Die Ware kommt aus TG und kommt auf das Lager von D in D.D rechnet seine Lieferung oder Leistung (Frage s.o.) gegenüber NL ab.Dann berechnet NL an D die Ware mit einem Endpreis incl. seiner Handelsspanne.Wie ist das umsatzsteuerlich zu behandeln?Denn Lieferant ist NL an D, aber bei Lieferung befindet sich die Ware schon in D.SONDERFALL 2 – NL lässt Ware (wenn sie aus TR zurückkommt) in D bei D. D verkauft Ware an Juweliere „im Namen und für Rechnung von NL“.Varianten – Endkunden sitzen in– D– EU– DrittlandD führt Kaufpreis an NL ab und behält eine Provision.FragenFür D – umsatzsteuerliche Behandlung der Provision wie und ggf. unterschiedlich?Für NL – umsatzsteuerliche Behandlung und ggf. sogar notwendige Angaben in der Rechnung des D als Agenten gegen den Kunden von NL?Zusammenfassend für NL, die Ware befindet sich in D und wird von da aus an Unternehmer in D/EU/Drittland verkauft.