Ein Einzelunternehmer möchte seinen Betrieb (bestehend aus drei Filialen in Berlin) zum 01.08.2019 an eine GmbH veräußern. Welche Folgen hätte die Veräußerung im Zusammenhang mit der Regelung zu § 7g EStG?1. Verstehe ich das richtig, wenn mein Mandant sich aktuell (d.h. vor Abgabe der Steuererklärung für 2018) bereits in Verhandlung mit dem potenziellen Käufer befindet und in der Steuererklärung für 2018 noch einen IAB bilden möchte sowie diese Investitionen bis zur Betriebsveräußerung zum 01.08.2019 noch durchführt, wäre dies möglich? Würde auch nur eine Investitionsabsicht vor Betriebsveräußerung für die Geltendmachung der IAB reichen, oder muss zwingend eine Investition durchgeführt werden? Welcher Zeitpunkt zählt hier als Betriebsveräußerung: die Vertragsunterzeichnung oder der wirtschaftliche Übergang des Betriebes laut Vertrag zum 01.08.2019?2. Ist im Zeitpunkt der Betriebsveräußerung noch ein IAB für eine nicht mehr realisierbare Investition vorhanden, muss ich ihn rückgängig machen, richtig?3. Wie verhält es sich mit den Verbleibens- und Nutzungszeiträumen, wenn mein Mandant ein WG im Jahr 2018 (mit IAB) angeschafft hat und dieses noch bis Ende 2019 behalten muss, den Betrieb aber zum 01.08.2019 veräußert? Kann der Käufer, in meinem Fall die GmbH, als neuer Eigentümer die Verbleibensvoraussetzungen bis 31.12.2019 erfüllen?4. Wie ändern sich die Antworten auf meine Fragen 1 bis 3, wenn mein Mandant zum 01.08.2019 nur zwei der drei Filialen veräußert und die dritte Filiale erstmal selbst weiterführt und erst im Jahr 2020 verkauft?