Mein Mandant betreibt zusammen mit seiner Schwester ein Busunternehmen in Form einer GmbH. Die Beteiligungsverhältnisse bei der GmbH sind 50/50. Aus der Historie heraus existiert eine Vermietungs-KG. Darin enthalten ist das alte Betriebsgrundstück mit den alten Büroräumen. Jedoch ist das Grundstück im Eigentum meines Mandanten und seiner Schwester persönlich, so das die Aktivierung im jeweiligen Sonderbetriebsvermögen vollzogen wird. Im SBV sind somit auch die Anteile an der Betriebs-GmbH aktiviert. Bruder und Schwester sind jeweils als Kommanditisten zu 50% an der KG beteiligt. Mittlerweile hat der Bruder mit seiner Ehefrau vor 5 Jahren einen neuen Betriebshof und Bürogebäude gebaut und verpachtet dieses notwendige Betriebsgelände an die Betriebs-GmbH voll entgeltlich. Als Folge des Neubaus wurde die entgeltliche Vermietung des alten Betriebsgrundstück von der KG an die Betriebs-GmbH aufgegeben, so das weder die KG noch die Kommanditisten im SBV irgendwelche Einkünfte erzielen. Das Grundstück wird somit wenn überhaupt voll unentgeltlich der Betriebs-GmbH zur Verfügung gestellt. Die Kommanditisten jedoch machen ihre Grundstücksaufwendungen (Afa, GrSt usw) in ihrem SBV voll steuerlich geltend.Dazu im Folgenden meine Fragen:1. Liegt überhaupt noch eine Betriebsaufspaltung zwischen KG und Betriebs-GmbH vor? Wenn nein, welche steuerliche Konsequenzen drohen?2. Wenn nein, müssen die Kommanditisten Ihren Grundstücksanteil ggfs. in das Privatvermögen überführen?3. Wie ist steuerlich die Aktivierung des GmbH-Anteils im SBV zu beurteilen? Müssen diese, durch die fehlende Einkunftserziehlungsabsicht aus dem Sonderbetriebsvermögen entnommen werden?4. Wie ist grundsätzlich die eigentliche nicht mehr benötigte Überlassung des alten Betriebsgrundstückes an die Betriebs-GmbH steuerlich zu beurteilen? Schenkung?, verdeckte Einlage? oder Ähnliches?